Als wir uns dazu entschlossen von nun ab Zelten zu gehen, war uns bei weitem nicht klar welche Vielfalt der Markt heute zu bieten hat und auf welche Kriterien man nun denn achten sollte, denn da gibt es so einige Stolpersteine bzw. Dinge, die man auf den ersten Blick als völlig irrelevant erachtet und im Nachhinein fest stellt, dass diese ganz entscheidend sind.
Was ihr euch fragen und beachten solltet, könnt ihr im folgenden nachlesen. Die Liste ist jedoch noch lange nicht komplett. Sollte euch also noch etwas einfallen, dürft ihr mich das gerne wissen lassen!
- Verwendungszeck
- Familien-/Wohnzelt
- Vorzelt
- Gestänge oder Luftzelt? (bei Luftzelt: Länge gerade Kederschiene + Höhe Kederschiene)
- Wohnwagen
- Wohnmobil / Bus
- frei stehend
- fest (Kederschiene)
- Gestänge oder Luftzelt? (bei Luftzelt: Länge gerade Kederschiene + Höhe Kederschiene)
- Budget
- Anzahl und Alter der mitreisenden Personen
- Erwachsene
- Kinder
- Haustiere
- Reiseziel(e) bzw. Klima dort
- warm
- kalt
- windig
- viel Regen
- Reisezeit
- Ganzjährig
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Winter
- Reisegewohnheiten bzw. Aufenthaltsdauer
- Längere Aufenthalte
- häufige Standortwechsel
- Reise- Transportmittel
- Motorrad
- Auto
- Auto + Anhänger
- Öffentliche Verkehrsmittel
- sonstiges
- Zelttyp
- Firstzelt (berühmtester Vertreter, die Dackelgarage)
- Geodätzelt (Halbkugel)
- Kuppelzelt (Iglu)
- Pyramidenzelt (ein Tipi kennt ja jeder)
- Tunnelzelt (langer, halbrunder Schlauch)
- Größe / Gewicht
- Stehhöhe ja / nein
- Packmaße
- Aufbaumaße
- Material
- Kunststoff
- Baumwollmischgewebe
- Baumwolle
- System
- Gestänge
- Luftschläuche
- Pop-Up
- Besondere Wünsche
- Kabinenanzahl
- Anzahl Türen
- Moskitoeinsätze Türen/Fenster
- Farbe
- Kabeldurchführung
- Sonstiges
- Zubehör
- Anbau / Erweiterung
- Teppich
- Nachkaufmöglichkeit / Verfügbarkeit Ersatzteile
- Zubehör
Für uns kam z.B. auf Grund unseres Hundes nur ein Zelt mit eingenähtem Boden in Frage, sodass man dieses wirklich zu machen konnte, damit dieser speziell nachts unangeleint im Zelt bleiben kann.
Außerdem sollte das Zelt gut durchlüftbar sein und dennoch geschlossen, was Moskitonetze sowohl an der Haupteingangstür als auch an den zwei Seiteneingängen von Nöten machte. Zusätzlich kann man die Schlafkabinen mit Moskitotüren verschließen, damit auch wirklich keine Stechmücke oder anderes unerwünschtes Getier in diese gelangt.
Unser Zelt ist zudem, durch die vielen Fenster, sehr hell, kann aber mit den nach unten wegrollbaren Stoffteilen verdunkelt werden.
Zusätzlich verfügt es über einen Seiteneingang bzw. ist dieser schon fast einer extra Kabine gleich zu setzen. Unsere 30 kg Bulldogge findet darin jedenfalls bequem Platz und ist dort durch den einhängbaren wannenförmigen Boden auch von Nässe von unten geschützt. Einzig beim Durchgang vom Zelt zu diesem Seiteneingang muss man etwas aufpassen, da sich der eingenähte Zeltboden an dieser Stelle, anders als beim Haupteingang, nicht Plan ausklappen lässt. So muss man immer etwas die Füße lüpfen, um nicht über die Kante zu stolpern.
Der Vordereingang verfügt über 3 Reissverschlüsse. Zwei seitliche und einen der die Bodenplane mit der Tür verbindet. Die Tür lässt sich dadurch sehr gut öffnen, allerdings bekomme ich es mit meiner geringen Körpergröße nicht hin diese nach oben aufzurollen und zu befestigen, sodass ich immer meinen Mann bitten muss. Dieser wirft sie jedoch meist einfach auf's Dach.
Wer noch weitergehende und ausführlichere Tipps möchte, der kann sich auch einfach mal bei sackundpack.de umschauen: