woelfchen83 - Eine Wölfin bloggt

campen I chatten I cruisen
Schriftgröße: +

Fleisch is(s)t mein Gemüse

Fleisch is(s)t mein Gemüse

Ich hatte bereits in einem früheren Post erwähnt, dass unser OEB Rüde Butch unter diversen Futtermittelallergien leidet. Auf Grund dessen war eine radikale Ernährungsumstellung unumgänglich. Sämtliches Dosenfutter (MACs dog getreidefrei) und auch sein Trockenfutter enthielt etwas, gegen das er allergisch ist. So entschlossen wir uns, die drei Säcke Trockenfutter á 12 kg und 33 Dosen mit jeweils 800 g an Sans Frontieres e.V. zu spenden und Platz für einen Neustart zu schaffen.

 

Die Anforderungen an diese neue Ernährungsweise:

  • frisch (Futtermilbenallergie)
  • getreidefrei
  • kein Rind, Lamm, Strauss, Lachs und noch viele viele Zutaten mehr

 

Unsere Tierärztin war sehr bemüht und hat sich durch einen Berg von Spezialfuttermitteln gewühlt, jedoch auch nichts gefunden, dass zu 100% gepasst hätte. Die meisten fertig Futtermittel haben immer irgend etwas in ihrem Rezept, auf das Butch allergisch reagiert oder die Zutaten sind nicht ausreichend deklariert. Nun, was tun? Irgendetwas muss er ja fressen, zumal er durch den massiven Juckreiz sich schon blutig gekratzt und gebissen hatte und auch vom Idealgewicht entfernt er sich immer mehr.

Es ist wie bei uns Menschen, wenn man wissen möchte, was man zu sich nimmt, dann bleibt nur selbst Gemachtes. Bei Hunden hat man dann noch die Wahl zwischen gekocht und roh, doch auch hier ist es nicht viel anders als bei uns Menschen. Durch den Garprozess gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren und diese durch Tabletten und Pülverchen zu ersetzen, ist nicht im Sinne des Erfinders.

Somit kam nur noch BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) in Frage. Wie das genau funktioniert, was man beachten muss, welche Vor- und Nachteile diese Methode hat, das werden Butch und ich dann sehen.

Derzeit bekommt er einfach Rohfleisch und etwas Gemüse und Obst und im neuen Jahr werden wir dann in Zusammenarbeit mit einer Ernährungsberaterin für Hunde einen detaillierten Ernährungsplan erstellen.

In den drei Wochen, die er jetzt nur noch roh gefüttert wird, sind aber Juckreiz und Blähungen fast vollständig verschwunden. Er ist agiler und hat auch schon etwas zugenommen. Insofern kann ich bislang nichts Negatives berichten und bleibe weiter dran.

 

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden
Freitag, 29. März 2024

Sicherheitscode (Captcha)